Dezember 06 - Januar 07
Ich melde mich wieder zurück von meinem Aufenthalt in der Schweiz! Es waren 6 wunderschöne Wochen und ich kann es manchmal noch gar nicht fassen, dass alles Wirklichkeit war. Ich habe den ersten Winter nach 10 Jahren so intensiv genossen, dass ich weiss, dass ich wieder einmal eine Auszeit auf der Lenzerheide im Winter plane. Es war einfach zu schön!
Bis es aber soweit war, ging es hier noch hoch zu und her. Ich hatte alle Hände voll zu tun mit den vielen Vorbereitungen, doch am 1. Dezember war der grosse Tag endlich gekommen und nach einem angenehmen Flug über Doha bin ich am Abend glücklich in Zürich gelandet, wo mich Mami und Papi mit Bruder Rolf und seiner Ina am Flughafen erwarteten. Das erste Wochenende verbrachte ich nicht wie geplant bei meiner Schwester Karin in Cham, sondern auf der Lenzerheide bei den Eltern, da die ganze Familie Bruderer-Lötscher krank war. Die erste Woche quartierte ich mich bei Ina und Rolf in Bern ein, wo ich mich um mein neues 5-Jahres Visum kümmerte. Leider ging dann die Sache nicht so einfach über die Bühne, wie ich es mir vorgestellt hatte und es hiess, dass sie mir nur ein 1-Jahres Visum geben können. Um von den 12 Monaten nicht nochmals einen zu verlieren, beschloss ich, im Januar nochmals kurz vor meiner Abreise bei der indischen Botschaft vorbei zu schauen. Bis dahin würden auch meine indischen Freunde zurück sein aus ihrer Heimat und mir vielleicht weiter helfen. Ich war voller Hoffnung, dass die Sache doch noch in Ordnung kommt und begann, meine Ferien zu geniessen.
Den Winter in der Schweiz hatte ich mir natürlich anders vorgestellt! Es war viel zu warm in Bern für diese Jahreszeit, alles grün, aber doch trostlos mit Hochnebel und die ganze Stadt war im vorweihnächtlichen Taumel. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mich der Temperaturunterschied trotzdem dermassen schockt und ging immer dick vermummt auf die Strasse. Der Adventsrummel war mir etwas zu viel und die üppigen Auslagen, der ganze Überfluss und was dazu gehört, habe ich nur durch die Schaufenster beobachtet.
Das schon fast traditionelle „Bruderer-Treffen“ fand wie vor 2 ½ Jahren im wunderschönen Hotel Beatus in Merligen am Thunersee statt und wir liessen uns im herrlichen Wellnesshotel im engsten Kreise der Familie verwöhnen. Mami und ich blieben noch die kommende Woche, während alle anderen am Sonntag abend wieder nach Hause fuhren. Wir genossen die Mutter-Tochter-Woche in vollen Zügen und ich profitierte vom riesigen Sportangebot. Nordic Walken habe ich gelernt, probierte Pilates, die 5 Tibeter und Chi-Gong aus, war jeden Tag im Fitnesstraining, beim Aquafit und Aquajogging dabei und machte Yoga. Und wenn gerade keine Turnlektion anstand, vergnügte ich mich mit Mami im luxuriösen Spabereich mit Solbad und Saunalandschaft. Bei den vielen Aktivitäten sahen wir uns meist nur zu den Essenszeiten, die wir uns ganz besonders schmecken liessen und die Küchenbrigade überraschte uns jeden Tag mit neuen Köstlichkeiten. Die Abende liessen wir meist bei einem Drink in der Bar ausklingen bei Pianomusk und einem knisternden Kaminfeuer. Wir waren auch an einer Lesung und ein anderes Mal bei der Sonntagsschulweihnacht der Dorfkinder. Die Woche ging viel zu schnell vorbei, doch danach fühlten wir uns so richtig erholt und ausgeruht.
Nach einem Wochenende bei lieben Freunden ging es weiter zu Karin und ihrer Familie nach Cham. Der Höhepunkt bei ihr war die Sonntagschulaufführung von meiner 5-jährigen Nichte Michelle, die als Engel als jüngste der Gruppe einen grossen und souveränen Auftritt hatte. Sie sah ja so niedlich aus mit ihren dunklen, langen Haaren, dem weissen Kleidchen und den federgeschmückten Flügeln. Ich habe die Tage bei Karin sehr genossen und wir hatten alle Hände voll zu tun mit den beiden Kindern. Endlich lernte ich meinen Neffen Lukas kennen, der im Januar jährig wurde und er liess sich von mir sogar füttern, die Windeln wechseln und anziehen. Und natürlich wurde die ganze Zeit viel gespielt und wir hatten es lustig zusammen.
Nach all diesen Tagen ging es endlich auf die Lenzerheide. Mit dem Schnee wars zwar noch nicht so optimal, aber es war kalt und das bisschen, das bereits lag, hielt schön. So genoss ich die Tage bei langen Spaziergängen um den Heidsee und abends war ich bei der Schulaufführung der Zellerweihnacht dabei, am Weihnachtskonzert der Dorfmusik, ich empfing Besuche und besuchte Freundinnen. Weihnachten rückte immer näher und somit auch die Hauptsaison der Wintertouristen. Bis dahin traf man im Dorf nur auf Einheimische, doch am 23. Dezember konnte man von Stunde zu Stunde beobachten, wie sich das Dorf mit mehr Gästen füllte, welche die Feiertage in ihren Ferienhäusern und Appartments verbringen wollten und auch die Hotels waren innert Stunden bis aufs letzte Bett besetzt.
Weihnachten verbrachten wir alle bei Karin und ihrer Familie. Es war ein wunderschönes Fest. Ja, Weihnachten in der Schweiz ist halt nicht mit einem Fest unter Palmen zu vergleichen! Michelle überraschte uns mit einem „Showblock“ und trug die Weihnachtsgeschichte vom Krippenspiel der Sonntagsschule vor. Sie übernahm alle Rollen und konnte alles auswändig. Wir sangen Lieder und nach der Bescherung der Kinder genossen wir ein gemütliches Fondue Chinoise.
Wieder zurück auf der Lenzerheide, war der See endlich zugefroren, so dass er für die Langläufer und die Spaziergänger freigegeben wurde und auch das Natureisfeld im Dorf wurde geöffnet. Ich freute mich sehr darauf, meine Runden auf dem Eis zu drehen und dachte an früher, als ich als kleines Mädchen meine ganze Freizeit im Schlittschuhröcklein auf dem Eis verbrachte und von einer grossen Eisprinzessinnen-Karriere träumte. Überhaupt überkamen mich viel mehr Kindheitserinnerungen als im Sommer, da die Jugendzeit halt sehr geprägt war von den strengen Wintern in den Bergen. Es war umwerfend schön und ich habe jede Stunde sehr intensiv genossen. Es waren aber trotzdem nicht unbedingt die grossen Highlights, die so speziell waren, sondern der ganz normale Alltag mit meinen Eltern. Da kann es überall noch so schön sein, aber bei Mami und Papi ist es halt am schönsten! Und nur da fühlt man sich nicht als Gast! Dieses Gefühl gibt es sonst nirgends!
Mit dem Jahresende kam dann doch noch der ersehnte Schnee und jetzt wars richtig Winter, wie ich es mir gewünscht hatte. Silvester verbrachte ich gemütlich zu Hause bei meinen Eltern und in den ersten Januartagen wurde den Touristen viel geboten. In der „Ice-Night“ wurde das ganze Eisfeld mit Fackeln und Kerzen beleuchtet und die Leute drehten ihre Runden zu Oldie-Musik. Die Skischule bot eine tolle Abend-Show im Dorf und zeigte ihr ganzes Repertoire. Boarder setzten zu atemberaubenden Sprüngen über die Schanze an, die Carver zeigten ihr Können, die Langläufer, das Skischulballet mit den kleinen Knöpfen, der Rock’n’Roll Club brachte eine Einlage und ein Interview mit dem ehemaligen Skirennfahrer Silvano Beltrametti durfte nicht fehlen, der auf der Lenzerheide aufgewachsen ist und seit seinem schweren Sturz querschnittgelähmt ist. Die ganze Show wurde mit tollen Lichteffekten untermalt und bei Glühwein und heisser Musik war die Kälte erträglich.
Rolf kam für ein Wochenende und lockte Papi und mich auf die Skipiste. Ich wollte es unbedingt einmal wagen und wenn es auch nur war, um ein Foto für Savitha zu machen! Der Untertitel dafür: „Mama skiing!“ Und siehe, mit den gemieteten Carving-Skis drehte es sich wie von selbst und ich war absolut begeistert und hatte überhaupt keine Angst. Papi war etwas zurückhaltender und fand, dass er seine Skikarriere mit 76 Jahren jetzt definitiv beenden wolle. Doch mich hat es dermassen gepackt, dass ich es mit Rolf nochmals wagte und wir flitzten den ganzen Tag die Pisten rauf und runter – am Morgen auf der Danis- und Stätzerhorn-Seite, am Nachmittag am Rothorn und zur letzten Abfahrt fuhren wir sogar noch mit den Gondel bis auf den Gipfel! Es war unglaublich! Von da an war klar – ich komme wieder einmal im Winter! Wieder Skifahren, Schlittschuhlaufen und Spaziergänge im Winter – das hat wirklich was!
Und ständig war etwas los. Ein lustiger Weiberabend, so quasi eine Mini-Klassenzusammenkunft mit ein paar ehemaligen Schulkolleginnen endete in der Lounge des neu umgebauten Kurhauses, ein gemütlicher Spa-Abend mit Rolf im Hotel Lenzerhorn, ein fantastisches klassisches Konzert und wieder Besuche und Gegenbesuche von Verwandten und Freunden waren an der Tagesordnung. Die Tage flogen nur so vorbei. Ich konnte diese Zeit auch extrem intensiv geniessen, weil ich wusste, dass zu Hause alles rund lief. Savitha und Valsala versicherten mir jeweils per SMS, dass alles in Ordnung sei. Savitha hatte ihre Weihnachtsprüfungen hinter sich und genoss die Feiertage. Sie spielte gerne mit Eva, der kleinen Tochter von Valsalas jüngerer Schwester Bindu, die beide zu Besuch waren, sie war bei den Nachbarn oder bei Gopikas. Nur eines wünschte sich Savitha: ich soll ihr doch bitte einen „snowman“ bauen. Diesen Wunsch habe ich ihr gerne erfüllt und habe im Garten einen grossen Schneemann geformt, band ihm meinen Churydar-Schal um, setzte ihm meine Skimütze auf und fotografierte ihn. Nur leider konnte ich ihr keinen richtigen Schnee mitbringen.
Die letzte Ferienwoche rückte näher und ich fuhr nochmals nach Bern um meine Visa-Angelegenheit nun endlich abzuschliessen. Inzwischen waren meine indischen Freunde zurück und sie halfen mir. Und jetzt war auch klar, warum ich kein 5-Jahres Visum bekommen sollte: Mein letztes 5-Jahres Visum lief im Mai 06 ab und ich beantragte in Trivandrum eine Verlängerung für ein Jahr. Das Gesuch wurde in Trivandrum bewilligt und nach Delhi ans Innenministerium weiter geleitet. Da blieb es hängen und ich bekam keinen definitiven Bescheid und somit auch kein gültiges Visum in den Pass bis zu meiner Ausreise am 1. Dezember. Die indische Botschaft in Bern sagte jetzt zu recht, dass sie mir kein neues Visum geben können, solange noch ein anderes Verfahren hängig sei. Das ist absolut nachvollziehbar. Also bekam ich nur ein Einreisevisum für 6 Monate, um meine Papiere in Ordnung zu bringen. Dr. Gopika streckte gleich seine Fühler aus um einen Visa-Agenten zu finden, der sich um die Angelegenheit kümmern wird. So muss bis spätestens im April mein definitives Visum „Mai 06 – Mai 07“ im Pass eingetragen sein und gleichzeitig muss ich ein neues 5-Jahres Visum in Delhi beantragen. Ich hoffe, dass ich alles innert nützlicher Frist erledigen kann und ich bin zuversichtlich, dass es klappt – es wird schon...
Und schon gingen die 6 Wochen definitiv dem Ende entgegen. Ich deckte mich noch mit Würsten, Käse und Schokolade ein, hatte alle Geschenke dabei für meine Lieben und dann gings wieder zum Flughafen. Es war unbeschreiblich schön gewesen! Auch meine Eltern haben sich extrem gefreut, mich wieder einmal bei sich zu haben und mich etwas verwöhnen zu dürfen. Doch trotz den unvergesslichen Wochen – jetzt zog es mich wieder nach Hause und das ist hier in Indien – in Kerala - in Kazhakuttom in meinem neuen Haus bei Savitha, Valsala und den Hunden, bei Familie Gopika und meinen Freunden.
Ich wurde freudig empfangen und hatte in den ersten Tagen viel im Büro zu tun, wo sich viel Arbeit stapelte, die abgetragen werden musste. Zudem liefen die Vorbereitungen für die beiden Anlässe zum 1. Todestag von Hans auf Hochtouren. Es ist tatsächlich schon ein Jahr her, seit Hans uns verlassen hat. Das offizielle Trauerjahr ist somit abgeschlossen und ich freue mich auf die Zukunft. Voller Kraft, Elan und Energie stürze ich mich in den neuen Lebensabschnitt und bin gespannt auf alles, was da kommen mag. Ich bin zuversichtlich, dass es uns auch weiterhin gut gehen wird, so wie wir das vergangene Jahr mehr als gut gemeistert haben, ich über mich selbst hinaus gewachsen bin und jetzt eine noch nie erfahrene Stärke in mir fühle. Ich geniesse auch die neuen Freiheiten und es ist schön, in einem so behüteten und schönen Umfeld leben zu dürfen. Savitha ist nach wie vor mein grosser Sonnenschein, Valsala ist mir eine riesige Stütze im Alltag und Gopikas ersetzen die Familie und Verwandschaft. Eine schöne Kombination.
Am 23. Januar, dem Todestag von Hans, organisierte Dr. Gopika zum Gedenken einen Ayurvedavortrag in Savithas Schule. In der Jyoti Nilayam School hatte Hans seinen letzten offiziellen Auftritt und da ihm das Thema „Ayurveda“ sehr am Herzen lag, fesselte ein ehemaliger Studienkollege die Kinder mit dem Thema. Wir wurden stürmisch begrüsst und beklatscht, die Kinder machten aktiv mit und stellten viele Fragen. Zwei Memorial-Awards wurden vergeben an den besten Schüler und den besten Lehrer der Schule und ein Journalist hat über Hans und sein Leben hier erzählt. Ich werde ihm in den nächsten Wochen einmal Red und Antwort stehen, da er gerne nochmals ein Interview mit mir machen möchte. Anscheind hat niemand erwartet, dass ich als Witwe alleine hier bleibe. Das sei eine Story wert! Dabei lag das doch auf der Hand – ich fühle mich Savitha gegenüber verpflichtet, Gopikas brauchen mich und mein Leben ist hier – auch ohne Hans!
Wenige Tage später, am 28. Januar, haben wir nochmals zum Gedenken an die Bestattung von Hans einen Anlass im Dorf organisiert. Ein „Free Ayurveda-Medical Camp“ in der Schule gleich gegenüber von Gopikas. Es wurde ein voller Erfolg und fast 500 Leute kamen, um sich von den 7 Ärzten (auch alles Studienkollegen von Dr. Gopika) konsultieren zu lassen und alle bekamen gratis Medizin vom Geethanjali. Gopikas waren seit Wochen damit beschäftigt, die Öle und Medizine dafür vorzubereiten. Der Acharya aus Calicut hat eine Yoga- und Meditations-Lektion gegeben und die Leute waren sehr interessiert und hingen an seinen Lippen. Alt und jung machte mit, wir bogen unsere Glieder und entspannten uns bei Atemübungen. Die beiden Anlässe möchten Gopikas gerne von jetzt an jedes Jahr wiederholen, immer zum Gedenken an Hans.
Der Alltag kehrte langsam wieder ein und auch der war spannend wie immer. Ich besuchte mit Gopikas Dr. Harindran in seinem Ayurveda-College und –Hospital und bekamen auch eine Führung durch seine Fabrik. Er hat mit Dr. Gopika studiert und sie waren so eng befreundet, dass sie früher die Lunchbox zum Mittagessen teilten. Heute ist Dr. Harindran ein grosser Businessman, während Dr. Gopikas Linie nicht ganz die selbe ist. Aber mir behagt die traditionelle Linie von Dr. Gopika mehr und hinter seiner Ayurveda-Philosophie kann ich voll stehen. Wir wirken lieber im kleinen Rahmen und werden das auch in Zukunft so halten. Im grossen Stil wäre die Qualität, die wir den Kurgästen bieten, einfach nicht möglich.
Wir verbrachten einen schönen Abend zusammen mit unserem Gast aus München an der Flower-Show in Trivandrum und besuchten danach ein Gazal-Konzert im offenen Nishagandhi-Auditorium. Gazal-Songs sind alte nordindische Liebeslieder, die ursprünglich aus dem Iran stammen. Die ganze Punjabi-Gemeinschaft in Trivandrum war versammelt und es war eine Freude zu sehen, wie sie von den Melodien mitgerissen wurden. Das südindische Publikum ist jeweils viel zurückhaltender und kaum aus der Reserve zu locken. Die Nordinder hingegen sind viel offener und können ihre Freude auch richtig zeigen. Wir liessen den Abend bei einem schönen Dinner ausklingen und freuten uns, Karin etwas indische Kultur geboten zu haben.
Karin und ich wurden zum „School Day“ in Savithas Schule eingeladen und wir waren begeistert von den Darbietungen der Schüler. Während dem offiziellen Meeting schauten wir uns hinter der Bühne um und plauderten mit den Mädchen, die bereits in ihren Tanzkostümen auf ihre Auftritte warteten. Auch Savitha und ihre Gruppe war bereits geschminkt, frisiert und angezogen und wartete voller Spannung auf ihren Einsatz. Wir waren sehr überrascht von den tollen Darbietungen, den schönen Kleidern, den sehr guten Choreografien und alle tanzten extrem synchron. Alle waren mit grossem Eifer dabei und die Vorführungen wirkten nicht handgestrickt wie oft in der M.G.M. Schule in Varkala. Ein wirklich hochstehendes Programm wurde geboten – von den „tiny tots“ aus dem Kindergarten bis zu den professionellen Darbietungen der Abschlussklassen. Sie zeigten die diversen Tanzstile Indiens, es wurde gesungen, ein Sketch in Englisch wurde aufgeführt und ein Drama in Malayalam. Auch Savithas Gruppentanz wurde gross beklatscht und alle freuten sich über den gelungenen Nachmittag.
Zum Abschluss des Monats war ich noch in Varkala, um mich mit Freunden zu treffen. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie sich die Einheimischen freuen, mich zu sehen. Sie winken und wollen wissen, wie es mir geht und es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man immer noch dazu gehört. Auch wenn ich nicht mehr in Varkala leben möchte, so komme ich doch gerne ab und zu in meine alte Heimat.
Und so ging der Januar zu Ende und ich bin glücklich, wieder zu Hause zu sein. So schön die Zeit in der Schweiz war, ich gehöre hierher und bin froh, hier ein so privilegiertes und ausgefülltes Leben führen zu dürfen.
Liebe Grüsse an alle aus nah und fern.
Yvonne