Yvonne Muller

30 June 2007

Juni 2007

Der neue Monat begann gleich mit einer grossen Pooja. Im letzten Jahr verzichteten wir wegen dem Trauerjahr auf die Weihe des Behandlungsraumes im Geethanjali, doch dieses Jahr sollte er wieder gesegnet werden, wie wir das jedes Jahr tun. Dieses Mal kam nicht der Oberpriester aus Trichur, sondern der Astrologe von Gopikas, der als Priester geboren wurde und wir waren dermassen beeindruckt, dass wir von nun an nur noch ihn engagieren wollen. Mit dieser Weihe werden die Energien im Madom gereinigt und erneuert.
Die erste Pooja, die dem Elefantengott Ganesh geweiht war, begann am Abend des 2. Juni gegen 20.00 Uhr. Wir sassen alle im Schein der 12 Öllampen im Madom und die Frauen haben einander geholfen, Blütenblätter zu zupfen, die später für die Mantras benützt wurden. Der Priester sass vor der Feuerstelle, daneben das Mandala aus Reis- und Gewürzpulver, welches von ihm und den fünf Helfern am Nachmittag gemalt wurde. Es herrschte eine wunderschöne friedliche Stimmung. Nebst Familie Gopika und unseren Gästen waren noch Gopikas Mutter dabei, seine Schwester mit ihrer Familie und Geethas Vater. Während dem Singsang haben wir immer wieder heraus gehört, dass für das Geethanjali gebetet wurde, für die einzelnen Familienmitglieder von Gopikas und für mich. Kurz vor dem Ende der ersten Pooja habe ich mit Gopikas für die verstorbenen Angehörigen gebetet und ich spürte, dass Hans unter uns war. Ich sass mit der Familie nahe beim Feuer, wo wir Rohreis und Blumenblüten in die rechte Hand bekamen. Wir liessen die geschlossene Hand im Uhrzeigersinn dreimal um den Kopf kreisen, bevor wir dem Helfer den Reis und die Blüten wieder in die Messingschale gaben und er die Zutaten ins Feuer warf. Am Schluss standen wir alle auf, bekamen schwarze Samen in die Hand, jeder betete für sich und warf die Samen ins prasselnde Feuer. Diese Zeremonie dauerte bis etwa 22.00 Uhr, danach übernachteten Savitha und ich im Geethanjali, da es am nächsten Morgen schon wieder früh los ging.
Die Shiva-Pooja begann um 07.00 Uhr und dauerte bis zum Frühstück. Am Morgen ist es jeweils besonders schön, wenn die ersten Sonnenstrahlen durchs Madom dringen und sich der Rauch darin sichtbar kringelt. Und wieder wurden Mantras gesungen, Wurzeln, Kräuter und Blumen verbrannt, dazu Ghee und Götterspeise. Fast so wie gestern nur etwas weniger aufwändig. Dazwischen wurde ein spezielles Ritual für Hans gemacht, wo es darum ging, seine Seele einzuladen. Der Gast geht gereinigt zur Einladung, man verköstigt ihn und beschenkt ihn mit Kleidern und Geld. Während dem Gesang der Mantras verschwand ich deshalb mit Dr. Gopika und zwei Helfern hinter dem Madom, wo der eine Helfer Hans darstellte. Ihm wurden symbolisch die Füsse mit Rosenwasser gewaschen – das Wasser wurde später über alle Anwesenden gesprenkelt. Im Madom wurde „Hans“ mit heiligem Prasadam auf dem Bananenblatt verköstigt, Dr. Gopika räumte ab, ich übergab einen Dothi und auf einem Betelnussblatt mit Betelnuss einen Geldschein mit einer Ein-Rupie-Glücksmünze. All das passierte, während der Priester weiterhin für Hans betete und die Mantras sang.
Die letzte Pooja – die der Göttin Devi geweiht wurde, fand abens um 21.00 Uhr statt. Dieses Mal ohne Feuer, weil nur für die männlichen Götter Feuer entfacht wird. Für Devi war dafür alles noch viel aufwändiger dekoriert und das gezeichnete Mandala auf dem gestampften Kuhmistboden war ein richtiges Kunstwerk. Dazu wieder die vielen Öllampen, all die Räucherstäbchen, Kokosnüsse, Bananen, Betelnussblätter, Reispuffs und Rohreis, Blumenblüten, Rosenwasser, Kräuter, Blätter, Wurzeln und was immer alles dazu gehört. Es wurden ganze Körbe voller Blumenblüten mit Lotusblättern während den Mantras Devi zu Füssen (vor die Öllampe) geworfen und erst gegen Mitternacht wurden die Mottenkugeln rund um die Gebetsstelle angezündet und wir umkreisten zusammen drei Mal das Mandala und beteten gemeinsam – ein unvergesslicher Abschluss für alle Anwesenden.

Bereits einen Tag später begann in ganz Kerala offiziell das neue Schuljahr. Savitha hatte die letzten Tage davor nochmals frei gehabt, bevor es richtig los ging. Wie jedes Jahr wurden auch in der 9. Klasse die Parallelklassen neu gemixt, so dass sich keine zu engen Grüppchen bilden. Trotzdem hat sie bereits wieder eine „Busenfreundin“. Dieses Jahr ist es das Muslim-Mädchen Soumaya. Im letzten Jahr war es die Christin Steffi gewesen, die sie aber noch immer während den Pausen sieht.

In den folgenden Tagen war ich immer wieder auf Shopping-Touren mit den Gästen, hatte sie zu Hausbesichtigungen und Tee eingeladen und bekam lieben Besuch aus der Schweiz. Mit Marianne und Peter verbrachte ich einen tollen Nachmittag an der Kovalam Beach. So war immer etwas los.

Die offizielle Eröffnung vom Kindergarten in meinem Quartier fand am 9. Juni statt. Ich war nebst einem Politiker, dem District Collector aus Trivandrum und dem Gemeindepräsidenten, als Ehrengast eingeladen und war froh um die Begleitung der Gäste, so dass ich nicht ganz so ausgestellt war zwischen all den vielen Männern. Wie es sich gehört, wurde der Vorhang vor der Gedenktafel vom Gemeindepräsidenten gelüftet, er schnitt das rote Band beim Eingang zum Kindergarten durch und wir zündeten gemeinsam die fünf Dochte vom Deepam im Spielraum an. Das ganze Quartier hatte sich zusammen gefunden, da seit zwei Tagen ein Jeep durch die Gegend fuhr und über Megaphon wurde der Anlass angekündigt. Kinder waren kaum da, dafür die Eltern, neugierige Nachbarn und alle, die in der Umgebung wohnen. Da im Kindergarten nicht genug Platz war um alle Leute unterzubringen, wurde auf dem grossen Tempelplatz daneben eine Bühne errichtet und die Reden wollten wie immer kein Ende nehmen. Dafür war der gesangliche Beitrag vom District Collector eine willkommene Abwechslung. Der singt ja echt gut und später habe ich erfahren, dass er auch schon im TV aufgetreten ist. Danach ging es gleich weiter mit ellenlangen Ausführungen – die Inder hören sich unendlich gerne reden und wenn sie mal in Fahrt gekommen sind, sind sie kaum mehr zu stoppen. Ich schickte die Gäste zurück ins Geethanjali, damit sie ihre Yogalektion nicht verpassten, da sie von all den Reden in Malayalam ja eh nichts mitbekamen. Irgendwann wurde auch ich aufgefordert, „some few words“ zu sagen, obwohl mir das vorher niemand angekündigt hat. Inzwischen bin ich aber jeweils darauf vorbereitet und ich habe meine kleine Ansprache ohne weiche Knie und ohne Herzklopfen über die Bühne gebracht. Das neue Schuljahr haben die Kinder im alten Gebäude angefanen, weil noch nicht alles fertig ist und die Spielgeräte wurden noch nicht geliefert. Sobald alles eingerichtet ist, wird umgezogen und danach gibt es in meinem Beisein noch eine kleine Feier für die Kinder, deren Eltern, die Lehrerin und die Köchin. Darauf freue ich mich!

Trivandrum hat eine neue Attraktion bekommen. Die ersten Rolltreppen in der Millionenstadt! Hei, das war eine Show! Und das im neuen Kaufhaus auf fünf Etagen, dem „Big Bazar“. Halb Trivandrum will jetzt Rolltreppen fahren. Für uns Europäer kaum vorstellbar, aber hier hat dieses Ereignis für Furore gesorgt. Natürlich haben auch Dr. Gopika und Sohn Kunjunni dieses neue System ausprobieren wollen und später war ich auch einmal dabei. Sunidee, die Nichte von Dr. Gopika, klammerte sich an mich und stolperte bei jedem drauf und drab hüpfen, während sich unser Gast um Geetha kümmerte, die sich auf dem rollenden Ding auch nicht sehr wohl fühlte. An jeder Treppe war ein Security-Mann postiert um zu helfen, weil die meisten Leute noch nie eine solche Treppe bestiegen haben. Deshalb gibt es jetzt eine neue Freizeitbeschäftigung – Rolltreppen fahren im Big Bazar!

Ganz überraschend kam Savithas Mutter aus dem Golf zurück. Sie arbeitete die letzten zwei Jahre als Hausmädchen in Bahrain bei Familien aus Kerala. Wir hatten sie erst auf Ende Oktober erwartet, doch wegen den grossen Sommerferien in den Golfstaaten konnte sie schon früher nach Hause. Sie kam direkt vom Flughafen zu uns, da sie keine Zeit mehr fand, ihre Tante zu benachrichtigen. Die weilte mit ihrer Familie noch in Tamil Nadu und da sich Santha mit der ganzen Verwandtschaft zerstritten hat, blieb sie noch eine Nacht bei uns, bevor sie in ihr Dorf zurück kehrte. Somit wird Savitha ein paar Tage über Onam (Ende August) bei Amma verbringen, obwohl sie nicht davon begeistert ist. Aber so ist es in der Vereinbarung festgelegt worden und deshalb muss auch sie sich daran halten.

Der Monsun setzte später ein als erwartet, doch dann kam er mit immenser Wucht! Eine Woche lang regnete es praktisch ununterbrochen, wie wir es überhaupt nicht kennen. Er bäumte sich zu einem 2-tägigen Sturm auf, wo ganze Fischerdörfer evakuiert werden mussten, weil die Hütten nahe beim Strand unterspült und weg gefegt wurden. Die Strassen waren gesperrt, weil grosse alte Bäume entwurzelt oder geknickt waren, Strommasten wurden herunter gerissen und die Backwaters lagen unter Wasser, wie auch ganze Quartiere in Trivandrum. Bei uns war alles nicht ganz so dramatisch. Natürlich glich auch unsere Strasse wieder einmal einem Backwater-Kanal, der gleich von den Enten in Beschlag genommen wurde. Um unser Haus herum bildeten sich im Sand riesige Wasserlachen, stunden- bis tagelange Stromausfälle waren an der Tagesordnung und die Decke im TV-Raum glich einem Fliegenpilz mit all den vielen Wasserflecken. Das Nass drang durch die Ziegel in die dicke Betondecke und hinterliess riesige Flecken. Die Palmenkübel auf der Dachterrasse hat der Wind alle umgeworfen und der ganze Boden ist voller Moos vom vielen Regen.

Nach dem „dramatischen“ Meeting in Trivandrum, habe ich die Visa-Angelegenheit wieder selber in die Hand genommen und ich hoffe, dass ich die Sache nun doch noch zu einem guten Ende bringen kann. Ich habe einen Antrag für eine Verlängerung von einem Jahr bei der Fremdenpolizei beantragt und das neue Verfahren läuft bereits. Somit mache ich nochmals das Prozedere durch wie vor einem Jahr, nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt mit dem Rapport persönlich von Amt zu Amt weible für die diversen Unterschriften und Stempel, damit es schneller geht. Und wenn hier in Trivandrum alles paletti ist, wird sich jemand in Delhi meiner Sache annehmen, bevor der Wisch wieder über die gleichen Amtsstellen zurück zur Frepo kommt. Ich hoffe, dass ich bis in 3-4 Monaten meinen ersehnten Stempel in meinem Pass habe und damit dieses leidige Kapitel abhaken kann.

Unsere Oma blieb uns während dem ganzen Monat treu, doch auf anfangs Juli wird es nochmals einen Wechsel geben. Sie ist zwar lieb und nett, aber auf die Dauer genügt mir das nicht und die Agentur hat mir eine jüngere, jedoch verheiratete Frau versprochen, die dann hoffentlich wieder vielseitiger einsetzbar ist. Als Übergang ging es ganz ordentlich, doch die Geduld ist jetzt ausgeschöpft. Parvathy-Amma kann weder lesen noch schreiben, war noch nie vorher alleine auf einem Markt und ist sich überhaupt nicht gewohnt, selber zu denken und zu handeln. Sie tut einfach das, was man ihr aufträgt und sie vergisst von Tag zu Tag, was wir ihr erklärt haben. Unsere „Trullala“ ist mit unserem Haushalt schlichtweg überfordert.

Gegen Ende des Monats wurde ich völlig überraschend zu einer Mega-Hochzeit nach Cochin eingeladen. Der Eigentümer vom Meridien-Hotel und -Kongress-Zentrum wohnt im Oman, stammt aber ursprünglich aus Kerala und wollte die Vermählung seiner 3. Tochter gebührend feiern. Die Gäste wurden aus der ganzen Welt eingeflogen und halb Muscat war ich Cochin. Da war meine 4-stündige Anreise mit dem Auto kaum der Rede wert und ich durfte bei Daniela und Sanjay wohnen. Daniela bietet mir immer wieder Gelegenheit, aus meinem überschaubaren „village life“ auszubrechen und ich geniesse diese Abwechslungen jeweils sehr.
Am Abend fand die grosse Mehendi-Party statt, wo die Braut mit Henna bemalt wird, wie es bei den Muslimhochzeiten Tradition ist. Dazu wurden 1'400 Gäste von der Brautseite eingeladen und der ganze Rasen neben dem Convention-Center wurde in ein Festzelt verwandelt, da wir noch einen Tag davor heftige Regengüsse und Stürme hatten. Alles war mit festen Böden und Teppichen ausgelegt, die Dekorationen waren sehr aufwändig und die Büffets bogen sich vor Köstlichkeiten aus ganz Indien. Amina, die Braut, sass während dem ganzen Abend auf einem silbrigen Sofa auf der Bühne, wo sie von allen Gästen begrüsst und „bemalt“ wurde. Auf der Nebenbühne gab es Livemusik mit Gesang. Die Augen konnten sich kaum satt sehen an der ganzen Pracht der grossen Roben mit Saris und Party-Churydars und der Schmuck wurde grosszügig zur Schau getragen. Minister aus diversen Ländern, verschiedene Botschafter, wichtige Leute aus Politik und Wirtschaft – alles war dabei was Rang und Namen hatte.
Zur eigentlichen Hochzeitszeremonie am Sonntag mittag strömten über 5'000 Gäste herbei. Da im Auditorium „nur“ etwa 3'500 Leute platziert werden konnten, durften der Zeremonie vor allem die Verwandten und Freunde der Bräutigam-Seite beiwohnen. Wer keinen Platz bekam, konnte in einem der Nebenräume auf grossen Bildschirmen die Trauung verfolgen. Wie bei diesen Muslim-Hochzeiten üblich, wurde die Vermählung zwischen dem Bräutigam und dem Brautvater besiegelt, die sich auf der Bühne die Hand reichten im Beisein von 40 männlichen Verwandten und dem Imam. Die Braut sitzt normalerweise in einem Nebenraum, umringt von weiblichen Familienmitgliedern, doch in diesem Fall durfte sie auf einem „Thron“ im Publikum sitzen, „verborgen“ hinter einem Blumenvorhang, um doch etwas von der Zeremonie mitzubekommen. Anschliessend wurden die Männer im grossen Festzelt verköstigt, während sich die Frauen zur „Brides-Party“ um das jung vermählte Paar scharte. Statt einem Hochzeitskuss schüttelte sich das Paar die Hände und nach Hindu-Tradition legte Raiz seiner Amina die Hochzeitskette um den Hals und Blumengirlanden wurden umgehängt. Danach haben alle Frauen in einem separaten Raum gegessen.
Den Nachmittag verbrachte ich wieder bei Daniela zu Hause, bevor wir uns noch für den letzten Anlass bereit machten. Zur VIP-Party wurden dann nur noch 400 Gäste geladen von beiden Seiten. Das Paar stellte sich auf der Bühne den Fotos und dem Gratulationsreigen, der kaum ein Ende nehmen wollte. Amina trug zu jedem Anlass einen Traum von einem nordindischen Partydress, der über und über mit Gold bestickt war, doch die Haare blieben selbstverständlich immer unter dem Schal bedeckt. Der exquisite Schmuck, passend zum jeweiligen Kleid, war sehr aufwändig gearbeitet und die vielen Diamanten funkelten nur so im Scheinwerferlicht. Vor lauter Gewicht konnte sie sich jeweils kaum rühren. Nebst dem Outfit der Braut steigerte sich auch die Bühnendekoration und die Deko vom Festzelt von Anlass zu Anlass. Am letzten Abend passten die Hemden der Kellner farblich zu den wunderschön gedeckten runden Tischen mit weissen Blumennestern und je einem Wasserglas mit grossen Goldfischen. Eine überwältigende Pracht! Auch die Buffets liessen keine Wünsche offen. Nebst all den indischen Köstlichkeiten gab es auch Fleisch vom Grill, Fisch, Meeresfrüchte satt und ein Pastabuffet. Sehr originell war die indirekt beleuchtete Saftbar aus Eisbrocken, da ja kein einziger Tropfen Alkohol floss. Während dem Essen wurde eine sehr schöne Kerala-Show gezeigt mit Kathakali-Tänzern, den klassischen südindischen Tänzen und Gesang. Einfach umwerfend – ich habe wirklich schon viele Hochzeiten erlebt, kleinere und grössere, wichtigere und unwichtigere, aber diese Hochzeit hat alles bei weitem übertroffen, sogar die königliche Hochzeit vor Jahren in Trivandrum! Es war wie aus 1001 Nacht – Bollywood pur!!!

Im krassen Gegensatz zur Millionen schweren Hochzeit, fuhr ich am nächsten Tag mit dem Zug zurück in meinen Alltag, wo mich nochmals ein kleines Highlight im Geethanjali erwartete. Zusammen mit den Gästen haben wir den Grundstein gelegt für den neuen Medical Shop, der zwischen dem Haupthaus und dem Madom gebaut wird. Nach einer kleinen Pooja kam Geethas Vater die Ehre zu, den „foundation stone“ zu legen. Er wird die Bauarbeiten überwachen und wir hoffen, dass bis Onam alles fertig ist. Der kleine Ayurveda-Shop soll im traditionellen Stil nach Vasthu-Regeln gebaut werden mit einem „mural painting“ an der einen Aussenfassade, so dass es richtig schön ausschaut. Für Gopikas ist es danach einfacher, den Laden zu unterhalten, weil sie jetzt immer 300 Meter zu Dr. Gopikas Elternhaus hinüber rennen müssen, wenn sie etwas brauchen.

So ging der Monat dem Ende entgegen und wir sind gespannt, was uns der Juli bescheren wird. Ich hoffe, dass ich mit meinem Visum ein Stück weiter komme und dass der zweite Anlauf mit einer neuen Angestellten erfolgreicher sein wird. Ich werde im Juli wieder für 7 – 10 Tage im Geethanjali kuren, kümmere mich weiterhin gerne um meine Gäste und bin offen, für alles, was da kommen mag...

Liebe Grüsse aus dem „Drei-Generationen-Haus“
Yvonne und Savitha mit Parvathy-Amma