Yvonne Muller

30 September 2007

September 2007

Savitha und ich starteten den neuen Monat mit einem gediegenen Abend im luxuriösen Taj Hotel in Kovalam und liessen uns so richtig kulinarisch verwöhnen. Diesen Abend haben wir uns auch redlich verdient. Wir haben seit Ewigkeiten nichts mehr zusammen unternommen und auch nicht gefeiert. Weder Onam, noch mein 11. Jubiläum in Kerla, nicht den Hochzeitstag und auch sonst gingen alle Feiertage an uns vorbei. Wir konnten uns nicht einmal daran erinnern, wann wir zwei alleine das letzte Mal schön auswärts essen gingen! Deshalb freuten wir uns umsomehr auf unseren gemeinsamen Abend und stürzten uns in grosse Garderobe. Savitha sah in ihrem reich bestickten Laja mit langem Rock, kurzem Top und Schal wie eine Prinzessin aus und ich wagte mich in die neuen hochhakigen Pailletten-Sandaletten aus Cochin. Wow! Es wurde ein wunderschöner Abend bei Kerzenlicht am Pool, wobei wir Papa schmerzlich vermisst haben. Wussten wir doch, wie gerne er seine beiden hübschen Damen ausgeführt hätte. Bestimmt hätte er sich für eine Portion Spaghetti Carbonara entschieden, die im speziellen „Pasta-Corner“ fürs Publikum sichtbar, frisch zubereitet wird. Und zum Dessert wäre nur die „Chocolate Temptation“ in Frage gekommen!

Für Savitha begann am 4. September wieder die Schule und noch immer waren wir auf grosser Suche nach einer Angestellten. Langsam wurde es knapp. Während den Ferien konnten wir uns noch alleine durchwursteln, doch wenn sie zur Schule muss, braucht sie eine Lunchbox mit indischem Essen und deshalb kann ich ihr keine Teigwaren, Polenta oder Rösti mitgeben. Das mag sie zwar alles, ist aber für die Schule zu exotisch und sie käme gar nicht zum Essen vor lauter Erklärungen und Neugierde der Mitschülerinnen. Zudem hätte ich gerne auf den 1. September jemanden gehabt, damit Savitha noch drei Tage Zeit gehabt hätte, die Frau einzuführen. Doch es sollte nicht sein und so bekam sie jeweils ihre Lunchbox vom Geethanjali.

Im Juli las ich in der Zeitung einen Artikel über den „Verein deutsche Sprache“ in Trivandrum. Ich wusste gar nicht, dass es Inder gibt, die sich für diese Sprache interessieren. Aufgrund von diesem Artikel habe ich die Präsidentin aufgesucht und fand Latha Thampi im „German Department“ der Uni Trivandrum. Sie lud mich zum nächsten Treffen am 8. September ein, dem „Tag der deutschen Sprache“. Ich dachte an eine gemütliche Teerunde im kleinen Kreis bei Latha zu Hause, doch was ich vorfand, glich schon fast einer Grossveranstaltung. Von den etwa 55 Mitgliedern, trafen sich über 30 bei Latha zu Hause, die in einem tollen Haus etwas erhöht in Trivandrum wohnt, mit einer atemberaubenden Aussicht über die ganze Stadt. Sehr nobel!!!
Frather Matthew begrüsste die Leute und zusammen wurde über die deutsche Sprache diskutiert und gelernt. In Gruppenarbeiten versuchten wir, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe und Heinrich Heine ins Malayalam zu übersetzen. In unserer Gruppe hatten wir einen „Dichter und Sänger“, welcher die übesetzte Version gleich singend vortrug.
Ich habe mich gewundert, dass sich so viele für Deutsch interessieren. Entweder aus privaten Gründen, wie bei der Medizinstudentin Wilbee. Ihr Bruder arbeitet in Deutschland und ist mit einer Deutschen verheiratet. Um ihre Schwägerin besser zu verstehen, besucht Wilbee den Kurs. Oder Céline, die als Krankenschwester über 30 Jahre in Deutschland gelebt hat und nach der Pensionierung wieder nach Hause kam und hier „spoken german“ gibt, um die Sprache weiterhin zu pflegen. Andere arbeiten für deutsche Firmen hier oder wollen nach Deutschland und im Tourismus wie im IT-Bereich sind offensichtlich Übersetzer gefragt. Die russische Kulturgemeide und vor allem die Alliance Francaise sind hier sehr aktiv, bieten Sprachkurse an und organisieren kulturelle Veranstaltungen, doch von einer deutschen Sektion habe ich noch nie etwas gehört. Ich habe an diesem Nachmittag sehr viele neue und interssante Leute kennen gerlernt, dich ich gerne beim nächsten Mal wieder treffe.

Endlich, am 10. September hat Shashikala bei uns angefangen! Wir zählten bald die Tage bis sie kam und unseren Haushalt wieder auf Vordermann brachte. Sie ist eine liebe Frau aus der Umgebung und ist jeweils nach einem halbstündigen Fussmarsch um 06.30 Uhr bei uns. Sie arbeitet bis 16.00 Uhr und kehrt danach zu ihrer Familie zurück. Die beiden Kinder (Tochter 7 und Sohn 5) werden in der Zwischenzeit von der Grossmutter betreut und vom Vater, der nicht mehr voll arbeiten kann und der mehr oder weniger zu Hause ist. Wenn ich ausnahmsweise später nach Hause komme oder sogar mal über Nacht weg bleibe, ist sie bereit, bei Savitha zu bleiben. Wir werden sehen, wie sich alles einpendelt, denn im Hintergrund rotieren Gopikas noch immer für eine Fau, die bei uns wohnt. Nur sind die schwer zu finden und in der Zwischenzeit haben Savitha und ich gemerkt, wie schön es ist, am Abend alleine zu sein. Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Shashi putzt prima, nur mit der Kocherei klappt es noch nicht so gut. In dieser Hinsicht wurden wir von Valsala extrem verwöhnt. Sie kochte mit viel Liebe, hat immer wieder etwas Neues ausprobiert, hatte Fantasie und alles sah schön angerichtet und appetitlich aus. Es wird nie mehr eine zweite Valsala geben, aber ich hoffe, dass ich in dieser Richtung noch etwas aus Shashi heraus kitzeln kann. Sonst bin ich jedoch sehr zufrieden mit ihr und wie ich gehört habe, gefällt es ihr bei uns. Ich denke, sie hat sich bestimmt keine schlechte Arbeitgeberin ausgesucht! Die Kommunikation ist etwas schwierig, da sie keinen Ton Englisch spricht und mein Malayalam mehr als dürftig ist. Ich war in diesem Monat praktisch immer zu Hause und habe sehr viel Zeit aufgewendet, sie einzuarbeiten. Doch es hat sich gelohnt und in Zukunft wird sie hoffentlich selbständig arbeiten können.

Das ergreifendste Ereignis war sicher Valsalas Hochzeit. Zwar kein grosser Anlass – im Gegenteil – die kleinste Hochzeit, die ich je in Indien erlebt habe! Bei einer bescheidenen Hochzeit sind jeweils um die 500 Personen eingeladen, zu einer durchschnittlichen Feier 1’000 bis 2’000 Leute und eine grosse, prunkvolle Hochzeit zählt 3'000 und mehr Gäste. Aber 25 Personen, das ist wirklich die Ausnahme. Das Oberhaupt der Familie hatte Mühe, einen passenden Mann für Valsala zu finden, denn mit ihren 34 Jahren war sie natürlich längst zu alt für den Hochzeitsmarkt. Und da ihre jüngere Schwester bereits verheiratet ist, war das nochmals ein Makel. Da gibt es nur noch einen Mann 3. Wahl. In ihrem Fall wäre die zweite Wahl ein Witwer oder Geschiedener gewesen, doch die 3. Wahl ist ein Geschiedener, der noch nicht offiziell geschieden ist... Aber wenigstens ist er aus der gleichen Religionsgemeinschaft – Pfingstgemeinde – was natürlich in ihrem Fall ganz wichtig war. Und sonst? Sehr dunkelhäutig, etwas mollig, kaum grösser als die kleine Valsala, doch er hat einen festen Job als Planierraupen-Fahrer bei der Bahn. Er kommt aus dem gleichen Dorf wie Valsala, ist aber an der Südspitze Indiens stationiert. Valsala musste keine Mitgrift mitbringen, was der Hauptgrund war, warum man ihn gewählt hat. Es wurde nicht einmal mehr darüber diskutiert, ob sie eine neue Stelle annimmt. Nein. Verheiraten und dann möglichst weit weg abschieben.
Die Feier fand im Elternhaus von Valsala statt, wo der „Prayer schon in vollem Gange war, als Savitha und ich eintrafen. Meine alte Polstergruppe kam zu neuen Ehren und diente auf dem überdeckten Vorplatz als Sitzgelegenheit für die Priester und das Salontischchen mutierte als Altar. Nur hätten sie alles noch etwas abstauben sollen...
Valsala trug einen elfenbeinfarbenen, glänzenden Sari mit Goldstickereien. Wie üblich in ihrer Religion trug sie keinen Schmuck, aber auch keine Blumen im Haar, nicht mal eine dekorative Haarspange und sie hatte auch keinen Blumenstrauss – nichts! Wenn man sie mit den sonst üblichen indischen Bräuten verglich, die wie Christbäume behangen sind, sah Valsala mehr als bescheiden aus, fast schon armselig. Das Paar gab sich kein Eheversprechen, es wurden keine Ringe ausgetauscht, auch keine Hochzeitskette, nicht mal die Hände reichten sie einander. Einfach nichts! Das Paar wurde nur gesegnet. Diese Szene wirkte sehr fanatisch, da die Leute völlig in Ekstase gerieten. Sie zitterten, weinten, zuckten unkontrolliert während sie um Gottes Segen baten. Doch so inbrünstig es zu und her ging, so abrupt hörte alles auf und es wurde wieder gelacht und man kam zum gemütlichen Teil.
Valsala fuhr noch am gleichen Nachmittag mit ihrem Mann nach Nagercoil in ein gemietetes, leeres Haus, wo sie wahrscheinlich die Hochzeitsnacht auf einer Reismatte verbrachten. Valsala war ziemlich aufgeregt und natürlich machte sie sich auch Sorgen um die Zukunft. Sie wird da ganz alleine in diesem Häuschen sein, darf nicht arbeiten gehen und ihr Mann ist nicht immer in Nagercoil stationiert, sondern da, wo gerade Arbeit ist. Sie wird also weit weg sein von ihrer Familie, in einem anderen Bundesstaat, wo sie zwar die Sprache versteht, aber nichts lesen kann und es ist nicht ihre Heimat. Da kann ich ihr nur wünschen, dass sie schwanger wird und so eine Beschäftigung hat. Ich nahm sie noch ein letztes Mal in die Arme und hoffe wirklich, dass ihr Mann gut zu ihr schauen wird. Ich weiss von Savitha, dass sie sich ihre Heirat gaaanz anders vorgestellt hat und sicher hat sie in den letzten Monaten viel an ihr schönes Leben bei uns gedacht, wo es ihr an nichts gefehlt hat. Sie wurde wie ein Familienmitglied behandelt, hatte ihr eigenes Zimmer mit TV und sogar ein Handy. Es ging oft lustig zu und her im Drei-Mädel-Haus und die Hunde waren ihr Babyersatz gewesen. Das ist jetzt alles vorbei. Die Familie wollte sie offensichtlich für ihr Tun bei mir bestrafen. Jetzt zählt nur noch, dass sie unter der Haube ist und weg kommt. Alles andere interessiert nicht mehr. Dabei ist die junge Ehe bereits mit Sorgen überschattet. Wird die erste Ehefrau vor Gericht der Scheidung zustimmen? Wenn ja, kann die Ex-Frau Alimente für sich und die beiden Töchter beantragen. Wenn nicht, ist die Ehe mit Valsala ungültig. Keine rosigen Aussichten für ein junges Glück!

Wegen einem Tief über der Bay of Bengal fiel der Regen intensiver aus als normalerweise während dem Nordmonsun, der eigentlich erst im Oktober einsetzen sollte. In dieser Zeit gibts jeweils während den kühlen Nächten starke Regenfälle, tagsüber ist es sonnig und warm. Doch wo ist heutzutags das Wetter noch normal??? Trotzdem hielt sich der Monsun in Grenzen und es gab keine Überschwemmungen wie im Norden. Zudem sind wir ja auf das Grundwasser angewiesen und so tat der Regen gut und wir mussten unsere Blumentöpfe kaum wässern. Seit Valsala nicht mehr hier ist, verkümmert unser Grünzeug ums Haus herum, doch wir sind dran, alles mit wenig Aufwand wieder in Schuss zu bringen, so dass die Gartenarbeit möglichst entfällt.

Meinen Augen gehts immer besser und ich kann inzwischen wieder normal arbeiten und habe mich an die neue Lese-/PC-Brille gewöhnt. Zudem freue ich mich, dass ich endlich tolle Sonnenbrillen tragen kann. So habe ich jetzt die grössere „Hantiererei“ mit den Brillen als vorher ;-). Ein herrliches Gefühl, kein blindes Huhn mehr zu sein!

Endlich konnte ich die kleinen Knirpse im Kindergarten besuchen. Wegen meiner Operation und wegen Onam musste der Termin immer wieder verschoben werden. Prashanth lud auch die Mütter ein, die neugierig mit ihren Babies kamen und sogar die älteren Geschwister wollten dabei sein, als „auntie“ kam. Es herrschte grosse Freude und die Kinder sangen ein paar Lieder zur Begrüssung - nicht richtig, aber schön laut! – und sogar ein Fotograf war im Einsatz. Der vordere Teil des Gartens ist fertig und sie haben vorerst mal eine Doppelschaukel bekommen, wo vier Kinder gleichzeitig darauf sitzen können. Zu Weihnachten soll es dann hinter dem Haus eine Rutschbahn geben und später gibt es sicher noch mehr Gelegenheiten, das eine oder andere Spielgerät anzuschaffen. Sie freuten sich über die Spiele für drinnen und es ging lustig, laut und heiss zu und her in dem kleinen, überfüllten Raum.
Von den 25 Kindern fühlte sich eines offensichtlich sehr unwohl in meiner Gegenwart. Das Mädchen schaute mich nie an, sondern stierte immer nur seitwärts auf den Boden. Sogar als ich den Kuchen verteilte und es Tee dazu gab, verbröselte sie alles im Schoss, ass aber nichts davon und schaute nur auf die Krümel. Was hatte sie? Die Lehrerin meinte, sie sei sonst sehr aufgeweckt und „very smart“, doch für sie kam ich anscheinend von einem völlig anderen Planeten und sie konnte damit nicht umgehen. Ich hoffe, dass sie sich in Zukunft etwas an mich gewöhnen wird und ich nicht mehr ein Alien für sie sein werde.
Dafür waren die anderen umso neugieriger. Sie staunten mit grossen Augen und ständig spürte ich kleine Hände an meinen Füssen, die weisse Haut fühlen wollten. Zum Abschied gab es ein Bonbon für jedes und wir riefen einander noch lange „tata“ zu, bis ich mit der Riskcha um die Ecke bog. Das war ein toller Nachmtitag gewesen!
Zwei Tage später schaute ich nochmals kurz vorbei. So erlebte ich die Kinder beim normalen Unterricht. Das war natürlich noch viel spannender. Sie sassen schön in einer Reihe auf ihren kleinen, bunten Plastikstühlen und sie lernten gerade ein neues Lied mit der Lehrerin. Ein Junge weinte bitterlich – er kam zum ersten Mal und schrie nach seiner Mutter. Doch kaum war ich da, fand er das aufregend und die Mutter war schnell vergessen und die Tränen versiegten. Er staunte nur so und war ganz still und aufmerksam. Ich weihte die neue weisse Wandtafel ein und alle freuten sich über das Bild aus meiner Heimat, das ich ihnen schnell gemalt habe. Ein Haus mit Apfelbaum und Gartenzaun, (Papis)-Häsli und die Sonne schien von den hohen Bergen herunter. Schweizer Idylle! Es war erst ein kleines Grüpplein da, denn bis alle am Vomittag eingetrudelt sind, dauert es offenbar... Danach wollte ich nicht mehr länger stören und überliess die Kleinen wieder der Lehrerin.

Eigentlich ein ruhiger Monat – der September. Ich war fast immer zu Hause und der übliche Alltagsärger liess sich auch irgendwie bewältigen. Die Wasserpumpe wollte an einem Sonntag nicht mehr, die Stromprobleme sind eh nichts Aussergewöhnliches mehr, der PC streikte wieder und das Internet spuckte auch ab und zu. Und wenn ein Neonlicht den Geist aufgibt, kann ich nicht einfach die Röhre ersetzen (würde ich grad noch schaffen!), nein, die ganze Apparatur muss ausgewechselt werden! Zudem hatte Jimmy eine Katze gerissen, die entsorgt werden musste und so war ich wieder ständig dran, Handwerker, Techniker und Nachbarn aufzubieten. Aber inzwischen habe ich mir ein gutes Netz aufgebaut, so dass bei Bedarf der richtige Mann aufgeboten werden kann. Ist ja wichtig, wenn frau weder technisch noch handwerklich sehr begabt ist...

Das Geethanjali lief auch ohne mich und ich war wegen Shashi sehr selten drüben. Nicht mal zu meinen wöchentlichen Behandlungen kam ich regelmässig. Aber ab Oktober wird sich das hoffentlich wieder ändern.

Wir wünschen allen einen goldenen Herbst und schicken liebe Güsse aus dem warmen Kerala
Yvonne und Savitha

11 September 2007

August 2007

In den ersten Augusttagen war meine Kurbegleitung Riki aus Wien noch im Geethanjali und anschliessend im Wild Palms Gästehaus in der Nähe, so dass wir bis zu ihrer Abreise noch viel zusammen unternahmen. Wir sahen beim Kalari-Morgentraining zu, einer alten Kampfsportart, die gepflegt wird und wir bestaunten die Körperbeherrschung der Teilnehmer. Dieses Mal war sogar ein etwa 10-jähriges Mädchen dabei, obwohl sich sonst dieser Kunstform praktisch nur Buben und Männer widmen. Zudem hatte ich auch noch nie einen Ausländer da gesehen. Kahl geschoren und weiss wie ein Schweizer-Käse, nicht gerade ästhetisch, aber durchtrainiert und athletisch – unglaublich! Der Riese von einem Mann schien nur aus Knochen, Sehnen, Muskeln und Haut zu bestehen. Schön? Nicht mein Geschmack, aber irre beweglich. Es war toll, der Gruppe zuzuschauen und am Schluss wurde noch eine Einlage mit Holzstöcken gezeigt.
Riki und ich waren auch in Neyardam, wo wir den Sivananda-Ashram besichtigten, nach Kovalam und Varkala nahmen wir Hans-Joachim, den Kurgast aus Brüssel, mit und es gab diverse Shoppingtouren in Trivandrum. Die Tage flogen nur so vorbei und ob es regnete, oder die Sonne schien, es war immer etwas los.

Wir feierten im Geethanjali den 46. Geburtstag von Hans-Joachim und zu seinen Ehren gabs einen Ausflug mit Gopikas in die Stadt, wo wir eine Handels- und Gewerbeausstellung besuchten. War leider etwas zu „crowded“, so dass man kaum etwas sah, während die Leute an all den Ständen vorbei geschleust wurden. Trotzdem war es für die Gäste interessant zu sehen, was hier den Leuten angeboten wird – kaum anders als in Europa. Auch hier gibts von der Mixer-Demonstration über Ornamin-Plastikgeschirr bis zum Massagestuhl alles zu kaufen. Die neue Mittelschicht hat Geld und sie will ihren Reichtum in Form von Statussymbolen präsentieren. Von der neuen Hi-Fi-Anlage über Möbel aus Glas und Chrom bis zum neuen Auto. Nach der abendlichen Hektik auf dem Ausstellungsgelände freuten wir uns auf das gemütliche Dinner im chinesischen Restaurant.

Udo und Jane folgten als Kurgäste und wir feierten gleich nochmals einen Geburtstag. Udo wurde 51 und lud uns zu einem Nachtessen in die Stadt ein, wo wir wieder einen schönen gemeinsamen Abend genossen. Hans und ich hatten die beiden vor etwa vier Jahren in Varkala kennen gelernt und ein Jahr später kam Udo zur Kur. Dieses Mal wollten sie gemeinsam die Kur geniessen.

Am 12. August wurde Vavu-Beli, der Totengedenktag gefeiert. In diesem Jahr war es schwierig, eine Beach zu finden, da wegen den starken Monsunstürmen davor alle heiligen Strände unterspült waren und das Meer noch dermassen tobte, dass die Leute kaum Platz fanden am Strand. Wir entschieden uns trotzdem für die Shankhamukham-Beach beim Flughafen, wo wir auch das letzte Jahr waren. Vorgesehen war, dass Dr. Gopika und ich zum Gedenken an Hans die Pooja machen. Leider war ich dann gerade „unrein“ und so durfte ich mich mit den Gästen nur am Rande des Geschehens aufhalten und zuschauen, wie tausende und abertausende von Männern und wenigen Frauen ihrer verstorbenen Ahnen gedacht haben. Die vielen Priester hatten alle Hände voll zu tun mit den Poojas und nach der Zeremonie wurden die Opfergaben jeweils rücklings über den Kopf dem Meer übergeben. Das gab tolle Bilder für die Gäste und auch mir gefiel es, die Leute zu beobachten, ohne selber im Mittelpunkt zu stehen. Im letzten Jahr habe ich nämlich vom ganzen Drumherum kaum etwas mitbekommen, weil ich mitten im Geschehen war und mich darauf konzentrieren musste, alles richtig zu machen. So waren wir wieder einmal Hans ganz nahe und zum Mittagessen gab es für alle ein Festessen im Gästehaus.

Und schon wieder begann der PC zu spucken, später funktionierte auch das Internet nicht mehr und ich war damit beschäftigt, dem Techniker hinterher zu rennen, der schlussendlich die Memoryplatte auswechseln musste. War das eine Sache, bis die Kiste endlich wieder lief! Dabei hätte ich so viel zu tun gehabt und die Arbeit häufte sich.

Noch bevor die olle Kiste wieder lief, habe ich mich für eine Laseroperation entschieden, um meine starke Sehschwäche (-7/-8 Dioptrin) zu korrigieren. Es gibt in Trivandrum ein neues Augenspital, wo ich mich beraten liess. Die sind super modern eingerichtet und haben sich auf diese Lasermethode spezialisiert. Auf den 17. August wurde die Operation angesetzt und ich wurde auf 13.00 Uhr mit Bystander erwartet. Geetha und ich wurden in einem Privatzimmer untergebracht, wo ich auf die OP vorbereitet wurde. Die Schwester hatte mir schon die Tropen in die Augen geträufelt, als es hiess, dass der Arzt notfallmässig (Autounfall mit seiner kleinen Cousine) weg musste. Damit begann die lange Warterei. Ich wollte den Termin verschieben, doch wir wurden gebeten, zu bleiben. Und so gingen Geetha und ich am Nachmittag in die Stadt, wo wir unsere Einkäufe erledigten, gingen essen und meldeten uns gegen 18.30 Uhr wieder zurück. Doch noch immer kein Arzt weit und breit. Schlussendlich wurde es 22.30 Uhr (!) bis ich endlich an die Reihe kam. Der Eingriff dauerte nicht sehr lange und ich spürte natürlich nichts, weil die Augen mit Tropfen narkotisiert waren. Trotzdem war es ein Eingriff und ich war froh, nicht 6 Augen zu haben! Alles ging gut und kurz vor Mitternacht waren wir zu Hause. Die erste Woche musste ich drinnen und draussen ständig eine Sonnenbrille tragen, die Haare nicht waschen, kein Make-up, mich nicht der Zugluft aussetzen, kein Training und die Tropfen nach einem exakten Plan auf die Augen träufeln. Langsam wurde es besser, doch ich habe mir den Heilungsverlauf ehrlich gesagt kürzer vorgestellt und dachte, ich könne nach wenigen Tagen wieder arbeiten.

Inzwischen rückte Onam, das Erntedankfest, immer näher und man konnte kaum mehr in die Stadt. Es war ein Rummel wie in der Adventszeit. Die Geschäfte hatten bald 24 Stunden offen, um dem Ansturm gerecht zu werden, die Schneider waren pausenlos im Einsatz und ganz Kerala war im Vor-Onam-Fieber. Alle Keraliten deckten ihre Familien und Freunde ein mit Kleidern und auch ich war wie jedes Jahr mit Geetha auf grosser Shopping-Tour für Familie Gopika, alle Angestellten vom Geethanjali, Freunde, Nachbarn, den Postboten, Zeitungs- und Milchmann, Parvathy-Amma, Savitha und natürlich auch die Kinder der Familien, die ich mit der Foundation unterstütze. Und auch ich gönnte mir ein neues Churydar.

Savitha war auch mehr als beschäftigt und hatte es sehr streng, da sie vor Onam noch alle Projekte abschliessen und sich gleichzeitig für die Onam-Prüfungen vorbereiten musste, die noch vor den Ferien stattfanden. Das war wirklich stressig und sie kam kaum mehr dazu, Luft zu holen. Ihr fehlte die Woche, als sie mit Fieber im Bett lag und deshalb war sie mit den Projekten etwas spät dran. Ich sah sie während dieser Zeit kaum noch, da sie immer in der Schule war, danach ging es direkt in die Tuition und zu Hause verschanzte sie sich in ihr Zimmer um zu lernen. Ausser dem gemeinsamen Frühstück und Nachtessen blieb nicht mehr viel Zeit für uns.

Auch Parvathy-Ammas (75) Tage waren gezählt. Sie verabschiedete sich am 23. August, da die Rheumaschmerzen sie zu arg plagten und es stand eine grosse Hochzeit in der Familie an. Ich war wohl noch ihre letzte Arbeitgeberin gewesen und ich denke, sie hatte es nicht überall so schön gehabt wie bei uns. Uns wird sie immer als Oma oder „Trullala“ in Erinnerung bleiben. Sie war wirklich lieb, auch wenn sie nicht ganz meinen Ansprüchen entsprach. Doch sie versorgte uns täglich mit drei warmen Mahlzeiten, sie wischte im und ums Haus herum und erledigte die Handwäsche. Zudem konnte ich kommen und gehen wie ich wollte und konnte dank ihr sogar die Kur im Geethanjali geniessen. Zum Abschied küsste sie mir aus Dankbarkeit die Hände und bat um meinen Segen, indem sie meine Füsse berührte. Mir kamen fast die Tränen und ich hätte das alte, kleine, verschrumpelte Weiblein gerne in die Arme genommen – aber es gehörte sich nicht und so liess ich es sein. Und jetzt waren wir ohne Angestellte.

Kaum hatte Savitha am nächsten Tag ihre letzte Prüfung hinter sich, kam auch schon ihre Mutter und zusammen fuhren sie in ihr Heimatdorf. Savithas Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber so wollte es die Vereinbarung und die soll eingehalten werden. Schliesslich hatten wir zwei Jahre Ruhe, während Santha im Bahrain arbeitete und Savitha musste während dieser Zeit nie in ihr Dorf. Deshalb war es jetzt auch richtig, dass sie die paar Tage mit ihrer Mutter verbrachte.

Und jetzt war ich ganz alleine mit Jimmy. Das hat es in all den 11 Jahren noch nie gegeben! Aber es war richtig schön. So ruhig im Haus und ich konnte tun und lassen was ich wollte. Z.B. essen, was und wann ich wollte. Nach all der Keralakocherei von Parvathy-Amma wieder einmal Spaghetti, Polenta, Rösti, Stocki, Käseschnitten, Sandwiches und Pizza. Toll! Nicht auf die Dauer, aber zwischendurch wirklich ein Genuss! Gopikas wollten mir vor lauter Sorge um mich schon einen Watchman organisieren, einen Bystander oder sonst jemand, der mich „behüten“ soll. Doch mir ging es prima und ich genoss es sehr, mal einfach für mich alleine zu sein. Fast wie damals, als ich noch im Stöckacker in Bern in meiner ersten kleinen Wohnung war. Aber nicht nur Gopikas – nein, sogar mein Bankmanager machte sich Sorgen, dass „Madam“ jetzt ganz alleine war! Ich bräuchte doch eine Angestellte und könne nicht ganz alleine als Frau in einem Haus wohnen! Aber warum denn nicht?

Kurz vor Onam wurde ich zu einer Hauseinweihung eingeladen. Der Eigentümer vom Preeth-Hotel hat sich seinen Traum vom grössten, schönsten, teuersten und pompösesten Haus in ganz Varkala erfüllt. Seine Karriere begann als kleiner Dorfpolizist und jetzt ist er ein grosser Businessman in Dubai. Deshalb will er halt all seinen Reichtum und seine Macht zur Schau stellen und zeigen – was ihm wahrhaftig geglückt ist. Nach drei langen Baujahren wurde das grosse Haus mit riesigem Garten endlich fertig. Wir nennen den Garten „Veegaland“, mit dem Vergnüngungspark in Rust zu vergleichen. Vor lauter künstlich angelegten Wasserbecken, Springbrunnen, Brücklein, Pavillons, Tieren, Skulpturen und noch vieles mehr, war alles mehr als überladen. Und das Haus? Sehr schön im Keralastil mit prachtvollen Holzarbeiten. Wirklich gelungen. Nur leider wieder viel zu viel des Guten. In der Eingangshalle ein etwa drei Meter langes Vier-Mast-Segler-Modell aus Holz, grosse geschnitzte Löwenköpfe an jedem Ende der Wendeltreppe, mit Teich, Springbrunnen, Brücke und Wasserfall im Wohnbereich, einem Kronleuchter, der in eine 5-Sterne-Hotel-Lobby passen würde, einem Gebetsraum, der einem Hindutempel Ehre macht und so vielen gekauften Antiquitäten, dass einem fast schlecht wird. Da hat der Eigentümer einfach einmal im Judenviertel von Cochin Grosseinkäufe gemacht und hier will er mit all dem Prunk protzen und angeben. Wäh! Das hat überhaupt keinen Stil – aber das hatte B.P. noch nie! Eingangsbereich aussen mit vielen Säulen und traditionellen Holzbänken, Eingangshalle, Wohnbereich, 2 Küchen, 2 Zimmer im Erdgeschoss mit Bädern und oben 3 Zimmer mit Bädern, TV-Raum, Partyraum mit Bar und traditionelle Aussenveranda. Dazu ein separates Angestelltenhaus auf zwei Etagen. Er braucht mindestens eine Crew von 10 Leuten, um all das in Schuss zu halten – Watchman, Hausmeister, 2 Gärtner, 2 Putzfrauen, 2 Helfer, Koch und Fahrer. Nur weiss er selber noch nicht einmal, wer darin wohnen soll. Die beiden Töchter studieren in Bangalore und Chennai, mit dem Sohn hat er sich dermassen verkracht, dass er der Feier fern blieb – was für hiesige Verhältnisse wirklich schwerwiegend war und der Vater hat sein Business schliesslich in Dubai. Aber das soll nicht meine Sorge sein.

Onam!!! Ich war am Hauptfeiertag „Thiruvonam“ bei Gopikas und den Gästen und es schallte in allen Quartieren laut aus riesigen Lautsprecherboxen oder Trichterlautsprechern. Es wurde schon Tage davor alles montiert und aufgerüstet für die kommenden Tage. Die Gäste erwarteten eine Art Familienfeier mit einem schönen gemeinsamen Essen, doch ich wusste, dass hier anders gefeiert wird. Ich war mit den Gästen im Gästehaus, wo nicht viel passierte und die Familie sass mit ein paar Verwandten im Haupthaus. Alle schön gekleidet, aber auch da passierte nichts – die Kinder sassen vor dem TV und die Erwachsenen unterhielten sich. Eigentlich ist der ganze Tag nur eine Warterei – auf das traditionelle Frühstück und dann auf das „Onam-Sadhya“, das Festessen auf dem Bananenblatt zum Mittagessen und das wars dann auch schon gewesen. An diesem Tag sind alle Familien zu Hause, ab dem nächsten Tag besuchen sie sich gegenseitig und ganz Kerala ist unterwegs und es ist kaum mehr ein Taxi zu bekommen. In den Quartieren wurden Spiele für die Kinder organisiert und Tanz- und Gesangwettbewerbe ausgetragen. Ausser der lauten Musik ging es im Geethanjali aber ziemlich ruhig zu und her. Die Gäste hatten ihre Behandlungen und ich pendelte zwischen zu Hause und dem Geethanjali hin und her, da ich eh nicht viel machen konnte. Wegen den Augen durfte ich nichts machen und der PC funktionierte auch noch nicht.

Nach den vier Hauptfesttagen beruhigte sich die Lage wieder, die Musikboxen wurden abmontiert und das Leben nahm seinen gewohnten Lauf. Savitha kam zurück und war glücklich, dass sie ihre ältere Schwester sehen durfte und vor allem deren kleine Tochter, die 2-jährige Srikutty. Somit ist Savitha bereits Tante, die hier Cunjamma (jüngere Mutter) genannt wird. Santha hatte sich dermassen mit der ganzen Familie zerstritten, dass sie auch Savitha vorher jeglichen Kontakt zu den anderen verboten hatte. Doch inzwischen hat die Jungmannschaft den Kontakt untereinander aufgenommen und Santha ist nur noch ihrer Schwester gegenüber stur und das Verhältnis zur älteren Tochter ist auch noch nicht richtig aufgetaut.

Gopikas rotierten natürlich noch immer wegen einer neuen Angestellten für uns und die sollte möglichst auf den 1. September beginnen, damit Savitha sie noch drei Tage einarbeiten kann, bevor für sie die Schule wieder begann. Doch leider hat es nicht geklappt. Es gab zwar Frauen, die an einem Job bei uns interessiert waren, doch ich wollte kein junges Mädchen, da ich keine weitere Story mit einem Nachbarn will und die verheirateten Frauen wollen alle am Abend zu ihren Familien nach Hause. Zudem wird es immer schwieriger, überhaupt jemanden zu finden, da die Frauen lieber in grossen Firmen und Fabriken arbeiten mit wenig und unregelmässig ausbezahltem Gehalt, schlechten Arbeitsbedingungen und mühsamen Arbeitswegen. Zählen tut nur der Firmenname und es spielt offensichtlich keine Rolle, wie sie dort behandelt werden... Ich möchte aber eine Frau, die bei uns wohnt, damit Savitha nicht alleine ist, wenn sie aus der Schule kommt und ich noch unterwegs bin. Die Tage verstrichen und wir wurstelten uns alleine durch bis Savitha am 3. September wieder zur Schule ging. Wir halfen einander beim Kochen und Abwaschen und auch das übrige erledigten wir zusammen, wobei wir es mit der Putzerei ziemlich lasch nahmen. Wir waren uns durch diese neue Situation sehr nahe, hatten viel Spass und auch Jimmy kam nicht zu kurz.

Da sich auf dem linken Auge ein Schleier gebildet hatte, musste ich gleich nach Onam nochmals in den OP, aber ohne Laser. Ging alles gut, doch die Heilerei dauerte dadurch nochmals länger. Bis alles abgeschlossen ist, wird es wohl einen bis zwei Monate dauern. Die Arbeit häufte sich und ich durfte während der ganzen Zeit kaum an den PC, nicht lesen und kein TV – nur telefonieren oder Musik hören. War ziemlich öde und so bin ich oft nur rum gehangen oder war im Geethanjali drüben bei den Gästen. Aber es ist herrlich, nach über 30 Jahren auf die Brille verzichten zu können. Ein völlig neues Lebensgefühl! Die erste Handbewegung am Morgen ist nicht mehr der Griff zur Brille, wenn ich ein T-Shirt anziehe, wird die Brille nicht herunter gerissen, kuscheln mit Savitha macht mehr Spass ohne Brille und danach sind die Gläser nicht verschmiert, den Schweiss beim Training abputzen, ohne dass die Brille immer im Weg ist und keine beschlagenen Gläser, wenn ich aus dem klimatisierten Auto steige. Und natürlich entfällt auch das Gewicht auf dem Nasenrücken, kein Drücken hinter den Ohren und kein Verrutschen! Und jetzt kann ich auch eine tolle Sonnenbrille tragen! Eigentlich nur Kleinigkeiten, aber sie bedeuten Lebensqualität! Somit brauche ich nur noch eine Lese-/PC-Brille, aber das ist ein Klacks. Ende August bekam ich endlich das okay vom Augenarzt, dass ich wieder arbeiten durfte. Ich war sehr froh darüber, denn aus den Arbeitshügeln hatten sich –berge anghäuft, die ich langsam abtragen musste. Bis die Korrektur ganz stimmt, muss ich mich noch etwas gedulden, aber es wird und ich bin zuversichtlich, dass am Schluss alles in Ordnung ist. Ich habe übrigens noch nie einem Mann so lange auf seine Ohrläppchen gestarrt, wie in den letzten zwei Wochen meinem Augenarzt ;-)

Das war unser Onam-Monat gewesen und vor lauter Aufregund über all die Tage, habe ich sogar den 11. Jahrestag vergessen. Am 18. August 1996 sind Hans und ich in Trivandrum gelandet! Wie die Zeit doch vergeht!!! Mit Hans hätte ich das Datum sicher nicht vergessen und wir hätten den Tag gebührend gefeiert, doch ich habe überhaupt nicht daran gedacht und da ich am Vortag operiert wurde, war auch keine Feier möglich. Aber es kommen hoffentlich noch viele 18. Auguste...

Ich wünsche allen schöne Herbsttage und melde mich wieder in einem Monat.

Liebe Grüsse
Yvonne, Savitha und Jimmy